Modul 3: Von der Vision zur Innovation

Mit „Kreativen Methoden als Navigationshilfe“ beschäftigte sich das dritte Modul des Projekts VeränderungsMacher*in im Januar 2021.

Wie wird eine Vision zur Innovation? Ideen zu haben ist nur der erste Schritt. Wer Veränderung bewirken möchte, muss auch umsetzen!

Während die bisherigen Module die Veränderungsbereitschaft und die Expertise fokussierten, stand in diesem Modul die Verwirklichung von Vorstellungen im Zentrum. Unter der Anleitung von erfahrenen TrainerInnen der 4A-SIDE GmbH lernten die Teilnehmenden die Prinzipien des Design Thinkings anhand praktischer Übungen kennen.

Um die Methoden des Design Thinkings im virtuellen Raum umzusetzen, lernten die Teilnehmenden interaktiv das Online-Whiteboard „Miro“ kennen und nutzten es zur Weiterentwicklung ihrer Projekte. Dabei entstanden übersichtliche Diagramme zur Präsentation der Ergebnisse im Unternehmen.

Das digitale Whiteboard war für mich leicht verständlich, obwohl ich nicht so
viel Erfahrung mit Digitalem habe. Das Tool bietet viel mehr Möglichkeiten als bekannte Textprogramme.
Wir konnten im Team alle gleichzeitig Ideen auf Stickern sammeln, Bildchen hinzufügen, und an verschiedenen Stellen
arbeiten! Das hat Spaß gemacht und wir konnten das Design Thinking gut anwenden.

Während der drei Modultage entwarfen die angehenden VeränderungsMacher*innen mithilfe kreativer Methoden ausgefeilte Nutzerreise. Sie luden Expert*innen für ihre konkreten Visionen ein – nämlich die Nutzenden selbst – und konkretisierten darüber ihre Projekte.

Welche Eigenschaften soll unsere Innovation haben? Welche Stärken und Schwächen sehen die Anwendenden unserer Innovation? Und welche Rolle spielen Emotionen?

Unsere individuelle Nutzerreise hat uns dabei geholfen, herauszufinden, wo im aktuellen Arbeitsablauf eigentlich Frustration
bei bestimmten Mitarbeitenden entsteht. Wir waren erstaunt, dass bei näherem Betrachten das Problem im aktuellen Arbeitsprozess
durch einen einzigen Schritt ausgelöst wird! Wenn wir an diesem einen Schritt etwas ändern, hat das eine positive Auswirkung
auf den gesamten Arbeitsprozess.

Mithilfe von Prototypen setzten die Teilnehmenden einzelne Aspekte ihrer Veränderungsprojekte um und identifizierten dabei weiteren Veränderungsbedarf. Ein Ansatz, mit dem Ressourcen gespart werden und eine erfolgreiche Realisierung ermöglicht wird.

Für die Teilnehmenden ist klar: Auch kleine Änderungen können am Ende viel bewirken! Manchmal muss man nur ein wenig um die Ecke denken und alternative Methoden zulassen…

Über das digitale Whiteboard haben wir unser Projekt aufgezeichnet und gecheckt,
wo Probleme existieren, die man vorher übersehen hat und auch wollte. Wir haben da echt
Probleme neu erkannt, die wir sonst übersprungen hätten. Das Tool nutzen wir jetzt auch im Unternehmen.