
Was macht Teilnehmende zum/zur VeränderungsMacher*in?
Sie sind motiviert, sich auf die Zukunft der Arbeitswelt einzulassen!
VeränderungsMacher*innen haben neue Fähigkeiten erlangt und haben ihr Wissen um Handwerkzeuge und Vorgehensweisen erweitert, die sie vielseitig einsetzen können. Eine ihrer neuen Fähigkeiten ist, sowohl für sich selbst und für ihre Kolleg*innen eine Bereitschaft für Veränderung zu bewirken. So können sie negative Einstellungen gegenüber neuen Ideen oder Impulsen beseitigen. Damit unterstützen sie ein neues Mindset im Unternehmen und eine Kultur, die Veränderungen und Offenheit für Neues fördert. Darüber hinaus können sie nun andere von ihren Zielen begeistern und motivieren. Auch mit Widerständen und Vorbehalten können sie umgehen, sollten sich diese doch einmal auftun. Wie? Ihr Werkzeugkasten beinhaltet Methoden der Gesprächsführung. Mit deren Hilfe können VeränderungsMacher*innen die Kommunikation in Arbeitsabläufen steuern, um daraus Verbesserungsvorschläge hervorzubringen. Außerdem besitzen sie ein Verständnis von der Notwendigkeit technologiebasierter Veränderungen und können diese für ihre Arbeitsbereiche erfolgreich anstoßen. Wie verhalten sich VeränderungsMacher*innen also konkret im Arbeitsalltag?
Während der Qualifizierung haben sie bereits ein erstes Veränderungsprojekt je Betrieb innerhalb von nur sechs Monaten in Ihrem Arbeitsbereich realisieren können. Das motiviert sie auch zukünftig, durch Initiativen und das richtige Handwerkzeug einen Wandel in ihren Unternehmen zu bewirken! Durch die gesammelten Erfahrungen sind VeränderungsMacher*innen in der Lage, Führungskräften als Ansprechpartner*innen zur Seite zu stehen, um die richtige Kommunikation für Veränderungen voranzutreiben: Sie bieten ihnen also ein Sprachrohr in die verschiedenen Arbeitsbereiche. Neue Veränderungsstrategien und/oder Technologien können sie dank ihres neuen Wissens nachvollziehbar an ihre Kolleg*innen weitergeben – VeränderungsMacher*innen nehmen ihre Kolleg*innen mit! Sie motivieren sie dazu, sich mit Offenheit und Zuversicht auf neue Wege des Unternehmens einzulassen, die eigenen digitalen Fähigkeiten selbstständig zu fördern und Arbeitsprozesse zu hinterfragen. VeränderungsMacher*innen sind künftig Begleiter*innen und Multiplikator*innen für Veränderung!
Multiplikator*innen für die Transformation
Die Qualifizierungsmaßnahme startete im November 2020 mit 17 Teilnehmenden aus 7 Unternehmen zum ersten Mal. Welche Veränderungsprojekte haben die VeränderungsMacher*innen angestoßen?



Glaub Automation & Engineering GmbH
Drei Beschäftigte von Glaub Automation & Engineering GmbH entwickelten verschiedene Zukunftsszenarien, um die Verschlankung des Lagers zu ermöglichen und leiteten erste Schritte ein.
Wandt Spedition Transportberatung GmbH
In ihrem Veränderungsprojekt „Stückgut – Veränderung als Chance“ begleiteten zwei Beschäftigte von Wandt Spedition Transportberatung GmbH die Erweiterung des Leistungsangebots um Stückgutsendungen und begeisterten Kolleg*innen für die Veränderung.
Hankensbütteler kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG
Die Digitalisierung der Werkerselbstkontrolle und der Standardisierung des Rüstprozesses brachten drei Mitarbeitende der hankensbütteler kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG in ihrem Veränderungsprojekt voran.



Howmet Fastening Systems
Zwei Mitarbeitende von Howmet Fastening Systems unterstützten mit Ihrem Veränderungsprojekt „GFoS – time to explain“ die Einführung eines neuen Zeiterfassungssystems.
Hch. Perschmann GmbH
Über ihr Veränderungsprojekt „Analog oder Digital? Warum nicht beides!“ erweiterten zwei Beschäftigte von Hch. Perschmann GmbH das Leistungsangebot in der Kundenberatung, sodass Kunden zukünftig zwischen digitaler oder analoger Beratung entscheiden können.
Ausbildungswerkstatt Braunschweig e.V.
Zwei Beschäftigte der Ausbildungswerkstatt Braunschweig e.V. schufen mit ihrem Veränderungsprojekt „Next Level“ eine Grundlage zur Digitalisierung fachpraktischer Unterweisungen im Unterreicht.

SMP Deutschland GmbH
Im Projekt „Panda“ beschäftigten sich zwei Mitarbeitende von SMP Deutschland GmbH mit der optischen Qualitätskontrolle am Kleinteilarbeitsplatz „Lackierung“ durch teil-automatische, optische Inspektion.