Modul 6: Agiles Lernen: Weiterbildung gestalten, Kompetenzen entwickeln

Wie begleite ich meine lernenden Kolleg*innen? Welche Möglichkeiten habe ich, notwendige Weiterbildungen mitzugestalten? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die VeränderungsMacher*innen im März im sechsten Modul mit dem Thema  Agiles Lernen Weiterbildung gestalten, Kompetenzen entwickeln.

Die rasanten Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern, dass Beschäftigte ihre Kompetenzen ständig weiterentwickeln. Unter Anleitung der Trainerinnen der Demografieagentur lernten die Teilnehmenden, wie unter diesen Voraussetzungen eine gute und sinnvolle Weiterbildung gestaltet werden kann. Im Vordergrund des Moduls stand dabei die besonders effektive Methode Agiles Lernen, mit der selbstgesteuert in der Arbeit gemeinsam mit Kolleg*innen gelernt wird.

Anhand eines praxiserprobten Konzeptes und eines Beispiels aus der Automobilindustrie erarbeiteten die Teilnehmenden, wie sie die Weiterbildung ihrer Kolleg*innen mitgestalten können. Eine Checkliste half dabei, für das Transferprojekt oder auch zukünftige Veränderungen in den eigenen Betrieben die Weiterbildung zu gestalten. Zentrale Themen sind Lernbedarfe zu erkennen, Lernziele zu benennen und Lerninhalte zu beschreiben. Immer wieder vertieften die Teilnehmenden ihr Wissen in kleinen Gruppen und tauschten sich im Plenum dazu aus.

Besonders spannend fanden die Teilnehmenden zu erfahren, wie unterschiedlich Menschen je nach Lerntyp lernen und Wissen aufnehmen. Anhand eines kurzen Tests haben sich die Teilnehmenden mit ihren Lernvorlieben verortet und im Ergebnis eine Definition ihres Lerntyps erhalten.

Ebenfalls setzen sich die Teilnehmenden mit den Themen Motivation und Widerstände beim Lernen auseinander. Zentral dabei ist, Widerstände ernst zu nehmen und Kollegen fürs Lernen zu gewinnen. Ein Szenario half dabei, Lernwiderstände zu erkennen und Methoden zur Motivation zu entwickeln.

Agiles Lernen wurde mir nähergebracht. Sehr gut war u.a. die Vermittlung von Methoden
Ich habe jetzt einen Werkzeugkoffer und fühle mich zu dem Thema gut aufgehoben.

Damit Agiles Lernen im betrieblichen Alltag gelingt, sind viele Stellschrauben zu beachten. Die Veränderungsmacher*innen erarbeiten Möglichkeiten, um Lernen in der Arbeit erfolgreich zu gestalten.

Eingerahmt wurde die Qualifizierung durch eine Verortung der Teilnehmenden in einem Landschaftsbild, um die Kompetenzentwicklung greifbarer zu machen.

Vor dem Seminar habe ich mein Wissen eher am unteren Rand eingeschätzt, jetzt sehe ich
mich auf dem Gipfel.
Den Trainer*innen ist es gelungen, mich gut abzuholen. Ich bin nicht mehr im Tunnel und
blicke in einen freien Raum.