Modul 2: Kreative und digitale Methoden nutzen

Was ist Design Thinking? Und wie können Methoden des Design Thinkings eingesetzt werden, um Lösungen für das eigene Projekt zu entwerfen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die angehenden VeränderungsMacher*innen über drei Tage im zweiten Modul im Dezember 2021.

Dieser Abschnitt der Qualifizierung startete mit einer Einführung ins Design Thinking. Dabei handelt es sich um eine Methode zur Entwicklung kreativer Lösungen. Mit dem neu erworbenen Wissen zum Design Thinking ausgerüstet, probten die Teilnehmenden den Prozess des Design Thinkings in einer interaktiven Übung, dem Design Dash. Hierbei lernten sie darüber hinaus das digitale Kollaborationstool Miro kennen.

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Um im Unternehmen eine Innovation einzuführen, ist es unabdingbar, den Blickwinkel der Betroffenen zu beachten. Dazu ist es wichtig, diejenigen zu identifizieren, bei denen Probleme im Arbeitsprozess auftreten. Auf diese Weise können zielgruppengerechte Lösungen entwickeln werden. Für ihr Projekt führten die angehenden VeränderungsMacher*innen Interviews mit Kolleg*innen aus ihren eigenen Unternehmen. So klärten sie, welche Ansprüche und Bedürfnisse diese haben, sowie die derzeitigen Probleme und Herausforderungen. Die VeränderungsMacher*innen machten sich auf eine Nutzerreise, bei der sie die einzelnen Schritte des Prozesses identifizierten und Emotionen und Gedanken in Bezug auf diese abbildeten.

Wir haben viele Erkenntnisse über die eigenen Kolleg*innen erlangt. Jeder Interviewpartner erzählt
an der einen oder anderen Stelle etwas Neues, sodass sich viele Gespräche mit Betroffenen wirklich lohnen.
Alles in der Nutzerreise abzubilden hat uns geholfen und wir gehen dort jetzt weiter. Ich freue mich drauf!
Uns ist klar geworden, dass es eine sehr wichtige Schnittstelle gibt, die wir bisher nicht beachtet haben.
Dank unserer Stakeholderanalyse können wir nun gezielt auf diese Person zugehen.

Auf Grundlage dessen entwickelten sie einen nutzerorientierten Prototypen als einen ersten Lösungsansatz für ihr Transferprojekt. Ein zentraler Ansatz des Design Thinking ist es, erste Entwürfe immer wieder zu testen und Rücksprache mit den Betroffenen zu halten, um Feedback zur entwickelten Lösung zu bekommen. So beziehen die angehenden VeränderungsMacher*innen ihre Kolleg*innen bestmöglich in den Veränderungsprozess ein, um sie für die Neuerungen zu begeistern.

Zu sehen, dass es Fortschritte bei den Projekten gibt und schon erste Prototypen entwickelt wurden, lässt die Teilnehmenden optimistisch auf den weiteren Verlauf der Qualifizierung blicken:

Wir haben wir sehr viel am Projekt gearbeitet, unseren Prototyp weiterentwickelt und angepasst. Ein Learning
ist, dass wir noch mehr auf die Bedürfnisse unserer Kolleg*innen achten müssen und mit ihnen ins Gespräch gehen
Der Prototyp hat uns das Gefühl gegeben, weiterzukommen und etwas in der Hand zu haben. Wir können ihn jetzt
nutzen und daraus Vorteile ziehen.