Modul 1: VeränderungsMacher*innen unter sich

Im November 2021 startete VeränderungsMacher*in – eine Qualifizierungsmaßnahme zum/zur Multiplikator*in für die Transformation in die zweite Runde. 

Im ersten Modul ging es darum, ein Netzwerk zwischen den 14 Teilnehmenden aufzubauen und Ideen untereinander zu diskutieren. Hierbei kam die Expertise von sieben Unternehmen aus der Region Braunschweig zusammen, was zu einem spannenden Austausch von Erfahrungswerten anregte. Im zweiten Tagesabschnitt unterstützen Alumni aus der ersten Qualifizierung zum/zur VeränderungsMacher*in. Sie teilten ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu realistischen Zielsetzungen und Projektmanagement mit den Teilnehmenden und gaben wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung der Veränderungsprojekte.

Zwei Teilnehmende an der Qualifizierung lernen das Veränderungsprojekt eines Alumnus kennen.

Warum es so wichtig ist, Transformationsprozesse im Unternehmen voranzutreiben, machte Prof. Dr. Simone Kauffeld in einem spannenden Vortrag zu Beginn des Tages deutlich. Durch die Megatrends braucht es Veränderungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben- und für diese Veränderungen braucht es engagierte und kompetente Mitarbeiter*innen. An dieser Stelle setzt die Qualifizierung zum/zur VeränderungsMacher*in an. Diese soll die Teilnehmenden dazu ausbilden, Veränderungen an ihrem Arbeitsplatz anzustoßen und erfolgreich zu begleiten.  

Prof. Dr. Simone Kauffeld begrüßt die angehenden VeränderungsMacher*innen.
Ann-Kathleen Berg führt die Teilnehmenden in die erste Übung ein.

Ziele der Teilnehmenden für die Qualifizierung sind es, Hürden zu überwinden, Arbeitsprozesse im Unternehmen zu vereinfachen und andere Mitarbeitende zu motivieren.

Wir haben in allen Unternehmen gemerkt, dass die Veränderungsprojekte nur erfolgreich werden können, wenn transparent kommuniziert wird und alle Kolleg*innen mitgenommen werden

Um diese Ziele zu erreichen und ideale*r VeränderungsMacher*in zu werden, muss man laut den Teilnehmenden willens- und durchsetzungsstark sein, gute Kommunikationsfähigkeit besitzen und positiv eingestellt sein. Doch auch Fähigkeiten wie Geduld, Mut und die Offenheit für Neues wurden genannt, um erfolgreich als Multiplikator*in für Transformation zu sein.

Welche Erwartungen werden an die Qualifizierung gestellt?
Welche Eigenschaften haben ideale VeränderungsMacher*innen?

Damit das Gelernte aus der Qualifizierung auch in der Praxis ankommt, bearbeiten die Teilnehmenden in den kommenden Monaten ein Veränderungsprojekt in Ihrem Unternehmen. Sie sollen beispielsweise einen Roboter (fachspezifisch: Cobot), der die Produktion unterstützen soll, etablieren oder ein neues EDV-System zur digitalen Signatur einführen, um Papier einzusparen und den Arbeitsprozess der Unterschriftenvergabe zu verschlanken.

Zum Abschluss des Tages konnten sich die Teilnehmenden ihre Veränderungsprojekte aus den Unternehmen gegenseitig vorstellen und Hinweise, Ideen und Tipps zur Umsetzung geben. Obwohl die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Branchen wie der Arzneimittelherstellung, dem Tischlereihandwerk und der Automobilzulieferbranche kommen fanden sich hierbei viele Gemeinsamkeiten zwischen den Unternehmen, von denen man im weiteren Verlauf der Qualifikation profitieren kann.

Ein gelungener Start im Haus der Wissenschaft Braunschweig.

Wir freuen uns auf einen erfolgreichen zweiten Durchgang von VeränderungsMacher*in – eine Qualifizierungsmaßnahme zum/zur Multiplikator*in für die Transformation mit vielen spannenden Projekten.